Rückblick von Hanna und ihrer Zeit in England

Ich bin Hanna, 21 Jahre alt und ich habe 12 Monate in England bei der Organisation „Yorkshire Camps“ mitgearbeitet, die Freizeiten für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Dort war ich gemeinsam mit 8 anderen Teil des „Training Teams“, (das Jahresteam von Yorkshire Camps) und habe dort bei den ganz praktischen Arbeiten mitgeholfen, wie spülen, putzen, in der Küche helfen, Gelände Instandhaltung, aber auch direkt mit den Kindern und Jugendlichen auf den Freizeiten, wo wir Kleingruppenzeiten und Spiele geleitet oder einfach Zeit mit den „Campern“ verbracht haben.

Wenn ich an meine Zeit in England denke überkommt mich totale Dankbarkeit, weil Gott dieses Jahr unglaublich gesegnet und er mich reich beschenkt hat. Er hat mich damit beschenkt, für ein Jahr an einem wirklich schönen Ort leben zu dürfen sodass ich Gottes Schönheit in seiner Schöpfung ganz neu erleben konnte. Umgeben von Hügeln, grünen Wiesen, Steinhäusern und Schafen, hat mich die Schönheit der Yorkshire Dales immer wieder beeindruckt.

Ich durfte Teil eines unglaublichen Teams sein, die zu sehr engen Freunden geworden sind. Es war eine Freude mit ihnen zusammenzuleben, zu dienen und die Höhen und Tiefen des Alltags zu teilen.

Auch wenn wir durch diese enge und intensive Art des Zusammenlebens immer wieder herausgefordert wurden, haben wir wirklich gesehen wie Gott in uns gearbeitet und Wachstum geschenkt hat. Auch für das feste Team bei Yorkshire Camps bin ich total dankbar. Sie haben uns herausgefordert, sich um uns gekümmert, ganz praktisch Gastfreundschaft gelebt.

Im letzten Jahr habe ich eine neue Liebe für Gottes Wort entwickelt. Durch unseren wöchentlichen „Bible Training Course“ habe ich ganz neu Zusammenhänge verstehen und auch dadurch Gott immer mehr kennen gelernt. Ich war für das Jahr, Teil einer wirklich herzlichen Gemeinde, die Gott von ganzem Herzen liebt und das so spürbar ist. Ich habe in dieser kleinen Farmer Gemeinde, mit etwa 40, hauptsächlich älteren Mitgliedern die alte Hymns singen so viel über Gemeinde gelernt und ich bin total dankbar für diese ganz andere Gemeinde Erfahrung, die ich machen durfte.

Ich bin so dankbar für die Beziehungen, die ich mit den Campern im Laufe des Jahres aufbauen konnte, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind und ich mit ihnen Jesus´ Liebe teilen konnte.

Wir hatten natürlich auch Zeiten wo wir wirklich müde waren, wo es tagelang nur geregnet hat und der Himmel grau war (ganz nach dem englischen Wetter Klischee), wo die Stimmung im Team nicht super war oder man um vier Uhr morgens von einem Kind geweckt wurde, das Bauchschmerzen hatte. Aber ich durfte immer wieder erleben, dass Gott mich befähigt und dass er treu ist.

Einblick in drei Kleingruppen

Einblick in die Kleingruppe  “Joe´s Pub”

Die Idee zu dieser Kleingruppe entstand als ich zu einem Geburtstag einen Poolbillardtisch bekommen hab. Da wir, Susi und ich, gerne Gäste zu uns nach Hause einladen, haben wir Joe´s Pub ins Leben gerufen. Das Konzept der Trimester-Kleingruppen hat uns gefallen und da haben wir uns als Kleingruppenleiter gemeldet.

Nun treffen wir uns also zu acht, seit Ende September, um irische Worshipsongs zu lernen und zu singen, von irischen Mönchen zu erfahren und dann ausgiebig Billard und Darts zu spielen. Wir gestalten das in offener und ungezwungener Atmosphäre und treffen uns im Rhythmus von 14 Tage.

Es sind ein paar Highlights geplant, z. B. jetzt aktuell: Zusammen irisch zu kochen. Dazu haben wir den Folkclub (auch eine KG der Gemeinde) eingeladen, der bei uns ein Wohnzimmerkonzert gibt, während der Eintopf gart. Danach werden wir zusammen essen. Zum Abschluss des Trimesters möchten wir auch noch ein Irish-Pub besuchen.

Wir haben als Gruppe gut zueinander gefunden und freuen uns an der Gemeinschaft und am persönlichen Austausch. Unser Input dreht sich um irische Mönche die im Frühmittelalter das Evangelium nach Europa getragen haben. Und was wir heute noch aus ihrer Vorgehensweise lernen können.

Joe H.


Einblick in die Kleingruppe “Fireabend”

Das Rezept für einen klassischen Fireabend ist so simpel wie die Entstehungsgeschichte unserer Kleingruppe selbst- eine Gruppe Männer trifft sich an einem Lagerfeuer, um Gemeinschaft zu haben, sich auszutauschen und den Alltag für einige Stunden hinter sich zu lassen. Dazu gibt es Getränke, Snacks (besonders wichtig die Berner-Würstl) und Gesprächsthemen, die direkt aus unserem täglichen Leben kommen. Alle vierzehn Tage zieht dieses unwiderstehliche Angebot acht bis zehn Männer auf ein Stückle in Weiler zum Stein.

Als Thilo und ich diese Kleingruppe zusammen gestartet haben, hatten wir ehrlich gesagt noch keinen richtigen Plan darüber, wie wir den geistlichen Hintergrund unserer Abende gestalten möchten. Also haben wir oft relativ spontan ein Thema mit in den Abend gebracht, das uns im Moment in unserem Glaubensleben beschäftigt.

Wie sich herausgestellt hat, waren oft genau diese Themen für uns alle irgendwie spannend, so dass sich über den Abend hinweg eigentlich immer tiefe und ehrliche Gespräche über die Höhen und Tiefen unseres Alltags mit Gott entwickelt haben.. Daraus ergaben sich auch oft Gebetsanliegen, die wir am Ende des Abends gemeinsam vor Gott bringen durften. Nicht selten haben wir uns auch ganz konkrete Themen mit in unser tägliches Leben genommen, die wir noch mehr verinnerlichen wollten. Nach zwei Wochen teilten wir unsere Erfahrungen.

Wir durften im letzten Trimester das Wirken des Heiligen Geistes an den Abenden und in unserem Alltag intensiv erleben und haben daher beschlossen, trotz der kalten Jahreszeit unsere Kleingruppe fortzuführen. Unser kleines Wunder hierbei ist, dass wir seit dem ersten Fireabend nie einen Abend wegen schlechten Wetters absagen mussten und das obwohl es so manches Mal davor noch geregnet hat oder Unwetter angekündigt waren.

Das Thema “einen missionalen Lebensstil entwickeln”, liegt mir zur Zeit besonders am Herzen. Dafür kann jeder für sich selbst, aber auch für die Gemeinde im Ganzen  gebetet werden. Das bedeutet auch Gemeinschaft und Beziehung mit Menschen zu leben, die Gott noch nicht kennen gelernt haben. Diese Menschen mit einem authentischen Leben und dem Erzählen von Jesus zu erreichen wäre mein Wunsch.

Und wo ließe sich das besser als an einem gemeinsamen Abend am Lagerfeuer?


Einblick in die Kleingruppe “BAB (Bibellesen Austausch Beten)”


Unsere Kleingruppe entstand durch die Öffnung unseres Hauskreises im September 2021. Erfreulicherweise kamen fünf neue Leute durch die Kleingruppenanmeldung dazu. Insgesamt sind wir derzeit 10 Teilnehmer, teils aus der Matthäus Gemeinde, aber auch mit anderem Gemeindehintergrund.

Was uns alle eint, ist der Wunsch gemeinsam in der Bibel zu lesen und uns darüber auszutauschen, was das für unseren Alltag bedeutet. Hierzu haben wir neben der Bibel ein weiteres sehr hilfreiches Werkzeug: Für die Bibellese und den Austausch verwenden wir Hefte aus der Serendipity Bibel Serie Lebendige Kleingruppen (u.a. Epheser/Philipperbrief, Weisheit der Bibel: Sprüche/Prediger sowie
Gleichnisse). Im Heft gibt es neben Hintergrundinfos zum Bibeltext auch Fragen für den Einstieg, zu der jeweiligen Bibelstelle und für den Austausch.

Über das letzte Jahr ist sehr viel Vertrauen unter den Teilnehmern gewachsen, und das obwohl wir uns für mindestens sechs Monate online per Zoom getroffen haben. Dass Jesus uns das so geschenkt hat, erfüllt uns mit Dank und Zuversicht. So gibt es auch immer eine Runde mit persönlichen Gebetsanliegen am Ende unseres Abends. Gemeinsam wollen wir weiter voran gehen und uns auf unserem Glaubensweg mit Jesus gegenseitig ermutigen. Wir möchten auch Dir als Leser/in mit
unserem Bericht Mut machen, eine Kleingruppe zu gründen.

Renovierung des Jaytea-Raums _ April 2022

 

Liebe Gemeinde,

die Jugend steht niemals still, wie man so gern sagt. Auch bei uns im Jaytea, der Jugendgruppe der Matthäus Gemeinde, ging es in den letzten Wochen ziemlich zur Sache.
Die Renovierung des Jaytea Raumes ist endlich Realität geworden.
Schon seit Jahren ist es Thema gewesen Einige Dinge, wie die Bühne oder die Bar, wurden nach und nach verbessert oder erneuert. Doch die richtig große Renovierung blieb aus.

Am 8. April war es dann soweit. Das Renovierungs-Team des Jayteas hatte im Vorfeld alles geplant und eingekauft. Es konnte losgehen.

Wir entschieden uns für einen eher modernen Stil. Die Decke sowie die Wände wurden weiß gestrichen. Die Bühne wurde durch die schwarze Bemalung der Wände umrandet und stach so deutlich besser heraus als zuvor. Die Lichter mussten auch dran glauben und wurden durch neue Lichtstreifen ersetzt.

Insgesamt waren um die 20 Jaytealer an diesem Projekt beteiligt. Jeder half mit. Gemeinsam strichen wir an einem Abend alle Wände sowie die Decke das erste Mal vor, um dann am nächsten Tag der Wand und der Decke den finalen Anstrich zu verpassen.
Die Farbe wurde aber natürlich nicht nur zum Streichen verwendet. Der Spaßfaktor musste auch her. Plötzlich liefen angemalte Jugendliche mit Händen auf Pullis oder Hosen durch die Gegend. Kopftücher wurden zur neuen Mode. Für Verpflegung wurde ausreichend gesorgt.  An Spaß fehlte es nicht.

Die Sofas waren durch die vielen actionreichen Spiele des JT’s sehr lädiert, weshalb eines verschwinden musste und andere geflickt und durch hochqualifiziertes Gerät gereinigt wurden.

Am Ende waren Decke und Wände fertig. Die Lichter an den Decken wurden in der kommenden Woche noch nachjustiert und fertig angebracht.

Zum Schluss waren wir mit dem Endergebnis glücklich und zufrieden. Es war eine Aktion, die uns als JT noch mehr zusammengebracht hat und wir nun voller Stolz sagen können: “Das ist unser Raum”.

Nochmals möchten wir allen Helfern danken, die dazu beigetragen haben den Jaytea Raum aufzuleveln. Es war ein mega Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.

Ganz fertig mit der Renovierung sind wird jedoch noch nicht. Wir haben weiter Ziele und Träume auf die wir hinarbeiten und wir sind gespannt, was noch kommen wird.

Das war ein kleiner Einblick, was die letzten Wochen im Jaytea abging.

Alles Gute euch und Gottes Segen

Be blessed

 

 

Kinderkochtag Sommerferienprogramm _ 05.08.2021

Der Ort Schwaikheim bietet jedes Jahr für die Schwaikheimer Kinder ein Sommerferienprogramm an. Schon seit einigen Jahren beteiligen wir uns als Matthäus Gemeinde mit verschiedenen Angeboten an diesem Programm.

In diesem Jahr haben wir unser Haus geöffnet für einen Kinderkochtag, für das Basteln eines Holzspiels und einen Skaterkurs.

Lasst euch vom folgenden Bericht mit hineinnehmen in den Kinderkochtag:

 

Als Mitarbeiterteam war es uns ein Anliegen, den Schwaikheimer Familien zu dienen, das Gemeindehaus für Menschen aus dem Ort zu öffnen und ein paar schöne Stunden für die Kinder zu gestalten. Inspiriert durch die Kinderkochwoche, die wir als Gemeinde vor einigen Jahren regelmäßig in den Sommerferien angeboten haben kamen wir auf die Idee, einen Koch-Tag für die Kinder anzubieten, da wir bereits damals begeistert von diesem Angebot waren.

 Als Team von 7 Mitarbeitern und 13 Kindern sind wir am Donnerstag, 5. August um 10:30 Uhr in den Kinderkochtag gestartet. Nachdem jeder mit einem Namensschild versehen und mit ein paar Runden Tischkicker die ersten Kontakte geknüpft hat, begann das eigentliche Kochen.

Die Kinder durften sich aussuchen, bei welchem Kochprojekt sie sich am liebsten beteiligen möchten und nachdem sich einigermaßen ausgeglichene Gruppen der Grießklößchensuppe und dem Gurkensalat, der Pizza und dem Obstsalat zugeordnet hatten, ging es los. Die Kinder zogen ihre Schürzen an, Zutaten wurden zusammengesucht und innerhalb von ein paar Minuten war alles schon in vollem Gange und es wuselte im ganzen Foyer.

Während dem Gemüse schälen, dem Teig kneten und dem Obst schneiden, kam man mit den Kindern ins Gespräch und lernte sie besser kennen. Nachdem alles geschnippelt und vorbereitet war, konnte jedes der Kinder individuell seine Pizza belegen und Kekse verzieren. Um die Backzeit zu überbrücken, wurde Tischkicker und Verstecken gespielt. Nachdem alles fertiggekocht, gebacken und der Tisch gedeckt war, konnte unser selbst zubereitetes Drei-Gänge-Menü gegessen werden.

Während dem Essen erklärten die Kinder immer wieder, bei welcher Gruppe sie mitgearbeitet haben und wie zufrieden sie mit dem Ergebnis sind. Die Zeit verging wie im Flug und kaum war fertig gegessen, kamen die ersten Eltern, um ihre Kinder abzuholen. Bepackt mit Resten vom Essen, Jungscharflyern und Erlebnissen vom Tag verabschiedeten wir die Kinder.

 Wir sind Gott sehr dankbar für die Möglichkeit, dass wir das Gemeindehaus öffnen und dass die aktuelle Corona Lage es zugelassen hat, dass wir so frei, gemeinsam mit den Kindern, diesen Mittag verbringen konnten und eine wirklich gesegnete Zeit hatten.

Wir hoffen, dass wir das ein- oder andere Kind noch einmal in der Jungschar oder im Kindergottesdienst wiedersehen und wir beten, dass die Angebote vom Sommerferienprogramm in den Herzen der Kinder Frucht tragen.

Und denkt daran: Auch im nächsten Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, Kinder zu uns einzuladen und damit vielleicht ein Puzzleteil zu sein auf ihrem Weg, Gott kennenzulernen. Wenn du also irgendeine Idee hast, was du hier anbieten kannst, erinnere dich im nächsten Frühjahr daran, wenn die Diakone aus dem Kinderbereich die Anfrage für 2022 starten.

 

Los Wochos 2021

In der letzten Schulwoche – im Übergang zu den Sommerferien – lebten die Jugendlichen eine Woche gemeinsam im Gemeindehaus.

Eine Teilnehmerin fasst zusammen:

 

Unter dem Motto „Besser als zuvor“,

stieg die Stimmung bei der Los Wochos am Samstagabend empor.

Schon am ersten Abend war allen klar, wir sind für jede Stunde Schlaf dankbar.

Der Tag begann mit Frühstück um halb sieben,

auch für die Nichtarbeiter galten unsere Prinzipien.

So manch einer war auch schon um 5:30 Uhr wach, zur Stillen Zeit, fast mitten in der Nacht.

Gebet, Gespräch und wertvolle Morgenstunden, gab es dann in kleinen Runden.

Mittags und abends gab´s was Warmes zum Essen, ein Lob an die Teams,

denn keiner hat seinen Termin vergessen.

Ob zur Schule oder Arbeit, zurück war jeder spätestens zur Abendzeit.

Batik, Spikeball, Worship und andere Aktion, der Alltag in Schwoiga war nie monoton.

Es gab sogar nen Galaabend, das Programm war einfach hervorragend.

Unser letzter Tag mit Kanu auf dem See, war für alle wunderschee.

Am Samstag war die Woche dann leider vorbei, ich hoffe ihr seid nächstes Mal alle wieder dabei!

 

Gebetskreis in Zeiten von Corona – 29.05.2021

Liebe Geschwister,

ich bin Christine H. und mein Bereich in der Gemeinde ist das Gebet. Dorothee K. ist meine Stellvertreterin und zusammen sind wir in der Organisation ein gutes Team.

In unserer Gemeinde bieten wir einen Gebetskreis an. Dieser trifft sich abwechselnd, wöchentlich Montag, Dienstag oder Mittwoch von 19:00 – 20:00 Uhr. Wir beten für private Anliegen, für die Gemeinde oder auch für unser Land.

Die letzten Monate haben wir wegen Corona in Kleingruppen gebetet, entweder am Telefon oder bei einem Gebets-Spaziergang. Wir freuen uns sehr auf Juni, denn ab da treffen wir uns wieder im Gemeindehaus um gemeinsam vor Gott zu kommen und zu beten.

Die aktuelle Gebetstermine findest du auf unserer Homepage unter https://mgschwaikheim.de/aktuelles-events/2021-06/

Wir sind eine offene Gruppe und jeder von euch ist herzlich eingeladen, mal rein zu schnuppern. Auch wenn du glaubst, dass du kein Beter bist, wirst Du erstaunt sein, was Gott durch dich bewirken kann. In Kolosser 3/17 steht „und alles was ihr tut mit Worten (beten) oder mit Werken (arbeiten), das tut alles im Namen des Herrn Jesus Christus und dankt Gott dem Vater durch Ihn“. Sicher betet jeder von euch alleine im stillen Kämmerlein und das ist auch gut so. In einer Gruppe bekommt man Ermutigung und Gebetshilfe, wenn einen den Mut verlässt oder die Last zu schwer wird. Wir können nur Gott danken, dass wir schon im Gebetskreis oder auch in Zweierschaften Heilungen an Geist, Seele und Leib erlebt haben.

In Römer 5/5 steht geschrieben „denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist“, und für mich ist Gebet die Liebesbeziehung zu meinem Vater im Himmel und zu meinem Herrn und König Jesus Christus durch den Heiligen Geist.

Unteranderem haben wir eine Notfall-Gebetskette, auch da könnt ihr bei mir anrufen, wenn ein Notfall eintritt. Meinen Kontakt findest du im internen Bereich unserer Gemeindehomepage unter “An wen kann ich mich wenden – Gebetskreis Notfallkette.”

Für Gebetsaktionen ist Lisa F. zuständig und es ist schön zu sehen, wie begeistert sie von Jesus ist.

Nun wünsche ich euch Gottes Schutz und Segen und vielleicht sehen wir uns mal im Gebetskreis!                         

Liebe Grüße, Christine

        

Besuchsdienst in Zeiten von Corona – 22.04.2021

In unserer Gemeinde sind alle Generationen vertreten, was sehr schön und wertvoll ist. Meine Aufgabe ist es zu organisieren, dass auch ältere Geschwister, die nur selten oder nicht mehr die Gemeinde besuchen können, durch unseren Besuchsdienst Anteil an der Gemeinde nehmen können. Vor Corona war dies durch persönliche Besuche möglich. Zurzeit geht es leider nur telefonisch oder durch einen schriftlichen Gruß. Ich merke immer wieder, dass dieser Dienst wichtig ist: Die Geschwister freuen sich und merken dadurch, dass sie nicht vergessen sind und die Gemeinde auch an sie denkt.

Gerade durch diesen persönlichen Kontakt kann man erfahren, wie es den Einzelnen geht und ob irgendwo Hilfe nötig ist. Es tut ihnen auch gut zu spüren, dass sie nicht alleine sind, sondern jemand da ist, der sich für sie interessiert. Wiederum ist für die älteren Geschwister wichtig zu wissen, wofür sie in der Gemeinde beten können.

So ist es ein Geben und Nehmen. Es ist schön, dass sich einige aus der Gemeinde für diesen Dienst einsetzen. Freuen würde ich mich, wenn noch mehr beim Besuchsdienst mitmachen oder vielleicht auch ohne eingeteilt zu sein, jemanden aus der Gemeinde anrufen und – wenn es wieder möglich ist – auch besuchen würden. Es besteht auch die Möglichkeit, einen eingeteilten Besuchsdienst zu begleiten. Somit erhälst du einen persönlichen Einblick in den Besuchsdienst.  Falls du Lust bekommen hast, ein Teil des Besuchsdienst zu werden, dann darfst du dich gerne per Mail an das Gemeindebüro wenden ( Mail-Adresse: gemeindebuero @mailmgs.de ). Von dort aus, wird deine Anfrage weitergeleitet.

 

Telefonate eignen sich super, um den anderen über ein Gespräch hinweg auf andere (positive) Gedanken zu bringen.

Wir können miteinander lachen, Sorgen und Ängste teilen und uns gegenseitig Mut machen.

Wir können schöne Erlebnisse miteinander teilen und unseren Blick auf Jesus stärken.

Die Liebe zu Jesus verbindet uns alle und da ist es wichtig, dass wir Kontakt mit anderen Christen haben.

Wir können beten

– dass sich noch mehr für den Besuchsdienst begeistern lassen
– für Weisheit, wer wen besuchen soll
– dass wir spüren, was den Geschwistern guttut, die wir anrufen, bzw. besuchen

Ein Dankeschön allen, die diesen wertvollen Dienst schon machen.

Herzlich grüßt

Sigrid

Gemeindeleben – Wie läuft der Jaytea in Zeiten von Corona? – 07.04.2021

Freitagabend 19:50 während dem Lockdown: Die Jaytea´ler werden freudig begrüßt und willkommen geheißen. Nach den anschließenden Spielen, in denen meist ehrgeizig um den Sieg und Punkte für die Kleingruppen gekämpft wird, folgt gemeinsamer Lobpreis mit der Jaytea-Band und eine Andacht. Soweit unterscheidet sich dieser Jaytea, zumindest den Ablauf betreffend, kaum von den Freitagabenden von vor einem Jahr. Doch eine Sache fehlt ganz besonders: Die Jaytea´ler. Anstatt in die Gesichter der Jugendlichen, schauen die anwesenden Mitarbeiter an diesen Abenden in vier Kameras, die Jaytea´ler selbst sitzen in ihrem Zuhause vor dem Bildschirm und folgen dem JT über Youtube.

So cool die technischen Dinge sind, die einen solchen Jaytea-Stream überhaupt erst ermöglichen, so sehr fehlt der direkte Kontakt zu den Jaytea-Freunden an solchen Abenden. Der Austausch, die Gemeinschaft, das gemeinsame Lachen und Essen und sogar der stickige, mit Sofas vollgestellte Jaytea-Raum fehlen irgendwie.

Und obwohl wir uns als Jugend dementsprechend auch in einer herausfordernden Zeit befinden, sind wir rückblickend dankbar für all das, was in den letzten Monaten trotzdem gelaufen ist. Wir sind dankbar dafür, dass wir Woche für Woche ziemlich coole und professionelle Jaytea-Streams produzieren konnten. Dankbar dafür, dass wir mit neuen Kleingruppen starten und die Gemeinschaft in diesen Gruppen durch die sogenannte „Kleingruppen-Lockdown-Challenge“ stärken konnten. Und vor allem sind wir dankbar dafür, dass Gott uns mit immer neuen Ideen und Kreativität für die Umsetzung des Jaytea‘s und vor allem auch mit seiner Kraft und Freude beschenkt.

Deswegen wollen wir uns nicht nur über die aktuelle Lage beschweren und uns auf das fokussieren, was anders ist und weniger gut läuft. Stattdessen wollen wir auf unseren Gott schauen und auf ihn vertrauen, weil er uns auch in so einer Situation nicht alleine lässt und uns als Jugend führt und leitet. Weil wir ihm überall begegnen können und sein Geist uns als Jaytea vereint, auch wenn wir alle an anderen Orten sind.  Das ist unsere Hoffnung und auch das, was wir in den letzten Monaten unter so anderen Umständen immer wieder erleben durften.

Und weil wir daran glauben, dass unser Gott Gebete erhört, freuen wir uns über jedes Gebet für den Jaytea 🙂 Die folgenden Dinge dürft ihr also gerne mit ins Gebet nehmen:

  • dass jeder einzelne Jaytea´ler erleben kann, wieviel Kraft, Freude und Hoffnung wir durch Gott auch in schwierigen Zeiten geschenkt bekommen
  • dass gemeinsames geistliches Wachstum auch online immer mehr möglich wird
  • dass die Mitarbeiter immer sensibler werden für den Geist Gottes und seine Führung, um zu erkennen, was dran ist im Jaytea
  • und natürlich dafür (und ich glaube das ist in unser aller Interesse;)), dass das Gemeindeleben so schnell wie möglich wieder im Reallife stattfinden kann

Danke für jedes Gebet! Seid gesegnet 🙂

Romy

 

Gemeindeleben – Sommerferienprogramm 2021 – 22.03.2021

In weniger als einem halben Jahr sind die Sommerferien. Für Kinder bedeutet das, sechs Wochen befreit von Hausaufgaben und Lernen zu sein und meist auch, in den Urlaub zu fahren. Doch diesen Sommer? Wird ein Urlaub überhaupt möglich sein? Und wenn wir zwei Wochen in den Urlaub fahren, was passiert dann in den restlichen vier Wochen Ferien?

Diese sechs Wochen freie Zeit der Kinder bietet uns als Matthäus Gemeinde eine große Chance, mit den Schwaikheimer Kindern Gemeinschaft innerhalb verschiedener Aktivitäten zu haben, die man selbst in seiner Freizeit gerne macht. So kann man Beziehungen aufbauen, erreicht Kinder, die nichts mit einer Kirche zu tun haben, kann der Stadt Schwaikheim etwas Gutes tun und die Schwellen zur Matthäus Gemeinde abbauen.

>> Du teilst den Gedanken, dass diese Gesamtsituation eine Chance ist?

>> Du hast ein Hobby, ein Interesse oder etwas das du gerne machst oder gut kannst?

Wenn dies auch mit Kindern machbar ist, wäre es eine super Sache für das Sommerferienprogramm.

Mit solchen Angeboten hatten in den letzten Jahren verschiedene Kinder die Möglichkeit, an einem Skateboardkurs oder einer Kinderkochwoche teilzunehmen, verschiedene Bastel-, Näh- und Filzangebote zu besuchen oder auf im Wald in selbstgebauten Biwaks (so eine Art Zelt) eine Nacht zu verbringen.

Ich weiß, dass Gott uns auch dieses Jahr gebrauchen möchte, um Kindern seine Liebe spürbar zu machen und habe die Hoffnung, dass Angebote in kleineren Gruppen auch diesen Sommer stattfinden können. Gott hat uns in den ganzen letzten Jahren strahlende Kinderaugen bei gemeinsamen Aktionen geschenkt und dafür bin ich sehr dankbar.

Wenn du also eine Idee hast, die du gerne beim Sommerferienprogramm umsetzen möchtest oder Lust hast, andere bei ihren Angeboten zu unterstützen (fest steht bereits, dass es einen Skateboardkurs sowie einen Kinderkochtag geben wird) dann kannst du dich sehr gerne bei mir (helena.lach@web.de) bis spätestens 29.03. melden.

Für all die Ideen und Vorhaben brauchen wir vor allem aber dein Gebet! Selbst wenn du nicht mitarbeiten kannst oder möchtest, kannst du durch dein Gebet zum Mitarbeiter des Sommerferienprogramms werden.

Bete dafür,

>> dass es in den Sommerferien möglich ist, sich mit kleineren Kindergruppen zu treffen,

>> dass Kinder und Familien die Angebote annehmen und

>> dass das Miteinander geprägt ist von der unendlichen Liebe Gottes.

Ich freue mich schon riesig auf den kommenden Sommer,

Helena Bodmer

Gemeindeleben – “Gemeinde lebt” – 11.03.2021

Für mich war es monatelang schwer zu erkennen. Zwischen Februar und Mai saß ich Woche für Woche alleine in meinem Büro. Das ist so gar nicht mein Ding. Ich hatte hier und da die Möglichkeit, mich mit Kollegen auszutauschen. Doch für mich war es ein Riesenschritt, als ich im Juni anfing, wöchentlich mit meinem Mentor zu sprechen. Aber immer noch alles nur online. Die Gemeinderäume blieben, bis auf die paar Mitarbeiter am Sonntag, die meiste Zeit sehr leer.

Als ich im Herbst begann, an zwei Vormittagen pro Woche nicht mehr alleine im Büro zu sein, fing für mich eine Zeit an, in der es sich tatsächlich nach Leben anfühlte. Heute sitze ich nur noch selten alleine im Büro und viel Arbeit wird parallel erledigt. Das tut mir sehr gut.

Und trotzdem war es ja nie langweilig. Wir haben viel gemacht. Viel vorbereitet. Und viel geschafft. Die Gemeinde ist voller Leben. Doch, wenn man zuhause sitzt und alles nur auf Distanz erlebt, bleibt ein Gefühl zurück, das lebensleer ist. Jeder Einzelne fängt an, sich ein Stück von der Gemeinde und der Gemeinschaft zu distanzieren. Es fehlt uns der Austausch. Das Einander Wahrnehmen.

Doch selbst in Zeiten, in denen wir alle zusammen sind, kommt es einem manchmal vor, als würde die Gemeinde stillstehen und nicht viel passieren. Trotzdem wir Gottesdienste und Hauskreise besuchen und vielleicht sogar mitarbeiten, überblicken wir nicht, was wirklich geschieht.

Gemeindeleben definiert sich nämlich nicht durch unser Programm und nicht einmal durch die Mitarbeit. Gemeindeleben entsteht durch das Wirken Gottes. Jesus sagt uns, dass ER das LEBEN ist. Gemeindeleben ist also überall dort wo Jesus wirkt und einen Unterschied macht.

Das erkennen wir jedoch nur, wenn wir teilen, was in den verschiedenen Bereichen der Gemeinde geschieht. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir zuhören und empfangen, was andere uns berichten.

Mit jedem Wort, das du hier liest, wirst du mehr und mehr ein Teil der Gemeinde, des Leibes Christi. Jeder Bericht zeigt, wo Gott Leben schenkt, und wo wir Leben brauchen. Lass dich zum Gebet anregen. Bringe die Gemeinde vor Gott.  Indem du Gott um Leben in der Gemeinde bittest, nimmst du Anteil an Bereichen der Gemeinde, zu denen du sonst keinen Zugang hast.

Das ist Gemeindeleben. Leben von Gott. Und Leben von Gott erbitten.

Schau regelmäßig rein und lebe mit.

Sei gesegnet.

Dein Justin