Rückblick von Hanna und ihrer Zeit in England

Ich bin Hanna, 21 Jahre alt und ich habe 12 Monate in England bei der Organisation „Yorkshire Camps“ mitgearbeitet, die Freizeiten für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Dort war ich gemeinsam mit 8 anderen Teil des „Training Teams“, (das Jahresteam von Yorkshire Camps) und habe dort bei den ganz praktischen Arbeiten mitgeholfen, wie spülen, putzen, in der Küche helfen, Gelände Instandhaltung, aber auch direkt mit den Kindern und Jugendlichen auf den Freizeiten, wo wir Kleingruppenzeiten und Spiele geleitet oder einfach Zeit mit den „Campern“ verbracht haben.

Wenn ich an meine Zeit in England denke überkommt mich totale Dankbarkeit, weil Gott dieses Jahr unglaublich gesegnet und er mich reich beschenkt hat. Er hat mich damit beschenkt, für ein Jahr an einem wirklich schönen Ort leben zu dürfen sodass ich Gottes Schönheit in seiner Schöpfung ganz neu erleben konnte. Umgeben von Hügeln, grünen Wiesen, Steinhäusern und Schafen, hat mich die Schönheit der Yorkshire Dales immer wieder beeindruckt.

Ich durfte Teil eines unglaublichen Teams sein, die zu sehr engen Freunden geworden sind. Es war eine Freude mit ihnen zusammenzuleben, zu dienen und die Höhen und Tiefen des Alltags zu teilen.

Auch wenn wir durch diese enge und intensive Art des Zusammenlebens immer wieder herausgefordert wurden, haben wir wirklich gesehen wie Gott in uns gearbeitet und Wachstum geschenkt hat. Auch für das feste Team bei Yorkshire Camps bin ich total dankbar. Sie haben uns herausgefordert, sich um uns gekümmert, ganz praktisch Gastfreundschaft gelebt.

Im letzten Jahr habe ich eine neue Liebe für Gottes Wort entwickelt. Durch unseren wöchentlichen „Bible Training Course“ habe ich ganz neu Zusammenhänge verstehen und auch dadurch Gott immer mehr kennen gelernt. Ich war für das Jahr, Teil einer wirklich herzlichen Gemeinde, die Gott von ganzem Herzen liebt und das so spürbar ist. Ich habe in dieser kleinen Farmer Gemeinde, mit etwa 40, hauptsächlich älteren Mitgliedern die alte Hymns singen so viel über Gemeinde gelernt und ich bin total dankbar für diese ganz andere Gemeinde Erfahrung, die ich machen durfte.

Ich bin so dankbar für die Beziehungen, die ich mit den Campern im Laufe des Jahres aufbauen konnte, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind und ich mit ihnen Jesus´ Liebe teilen konnte.

Wir hatten natürlich auch Zeiten wo wir wirklich müde waren, wo es tagelang nur geregnet hat und der Himmel grau war (ganz nach dem englischen Wetter Klischee), wo die Stimmung im Team nicht super war oder man um vier Uhr morgens von einem Kind geweckt wurde, das Bauchschmerzen hatte. Aber ich durfte immer wieder erleben, dass Gott mich befähigt und dass er treu ist.

Einblick in zwei Kleingruppen

Einblick in die Kleingruppe “Patch”

Bunte Stoffreste formen sich vom Chaos zu kleinen Crazy Quilts.

Wir lassen uns begleiten von den Ebenbildern biblischer Frauen, die Erleben durften, dass aus dem Puzzle des Lebens ein einzigartiges Muster wurde.

Wir sind gespannt und erahnen wie unsere Stoffpuzzle ein Ganzes werden.

Unsere kleine Gruppe ist offen für spontane farbbegeisterete Mitnäher (wir nähen mit der Nähmaschine).

Stephanie H. und Team


Einblick in die Kleingruppe “Leben feiern und teilen”

Wir – 6 Frauen und 2 Männer – haben uns seit September 2022 alle zwei Wochen bei Schulers in Allmersbach getroffen, um gemäß dem Namen unserer Kleingruppe, das Leben zu feiern und zu teilen.

Ganz praktisch sah das so aus, dass wir uns am Anfang immer Zeit genommen haben, um uns über Aktuelles auszutauschen – was so bei uns los war in den letzten zwei Wochen. Das war immer sehr spannend, da wir recht verschieden sind, unterschiedlichen Alters und uns vor dem Start der Kleingruppe nicht alle kannten.

Weiter hatte Lydia immer einen kreativen Impuls zum Thema „Ich bin ok – Du bist ok“, inspiriert von dem Buch von Willy Weber „Entdecke das Kind in dir und werde erwachsen“, vorbereitet. Wobei Impuls nicht als reiner Vortrag zu verstehen ist, sondern wir auch immer in irgendeiner Weise praktisch herausgefordert waren. Dabei entstand ein toller, abwechslungsreicher Austausch, der uns für den Alltag neue Energie und wertvolle Erkenntnisse brachte.

Außerdem sind Lydia und Torsten kulinarisch hervorragende Gastgeber und Torsten hatte immer ein sehr leckeres und abwechslungsreiches Essen vorbereitet. Mal einen süßen Snack, mal etwas Deftiges und vor Weihnachten haben wir im Garten an der Feuertonne Würste gegrillt. Wir haben das Leben in vollen Zügen gefeiert.

Es war schön und bereichernd voneinander zu hören, wie Gott in unseren Leben wirkt. Wie wir Beziehung zu Gott im Alltag leben und zu erleben, wie Gott uns auch durch die Themen in der Kleingruppe an- und in unser Leben hineinspricht.

Wer es jetzt schade findet, nicht dabei gewesen zu sein, für den gibt es eine gute Nachricht: Die Kleingruppe bleibt weiter bestehen und du darfst gerne noch dazukommen.

Michi S.

Einblick in drei Kleingruppen

Einblick in die Kleingruppe  “Joe´s Pub”

Die Idee zu dieser Kleingruppe entstand als ich zu einem Geburtstag einen Poolbillardtisch bekommen hab. Da wir, Susi und ich, gerne Gäste zu uns nach Hause einladen, haben wir Joe´s Pub ins Leben gerufen. Das Konzept der Trimester-Kleingruppen hat uns gefallen und da haben wir uns als Kleingruppenleiter gemeldet.

Nun treffen wir uns also zu acht, seit Ende September, um irische Worshipsongs zu lernen und zu singen, von irischen Mönchen zu erfahren und dann ausgiebig Billard und Darts zu spielen. Wir gestalten das in offener und ungezwungener Atmosphäre und treffen uns im Rhythmus von 14 Tage.

Es sind ein paar Highlights geplant, z. B. jetzt aktuell: Zusammen irisch zu kochen. Dazu haben wir den Folkclub (auch eine KG der Gemeinde) eingeladen, der bei uns ein Wohnzimmerkonzert gibt, während der Eintopf gart. Danach werden wir zusammen essen. Zum Abschluss des Trimesters möchten wir auch noch ein Irish-Pub besuchen.

Wir haben als Gruppe gut zueinander gefunden und freuen uns an der Gemeinschaft und am persönlichen Austausch. Unser Input dreht sich um irische Mönche die im Frühmittelalter das Evangelium nach Europa getragen haben. Und was wir heute noch aus ihrer Vorgehensweise lernen können.

Joe H.


Einblick in die Kleingruppe “Fireabend”

Das Rezept für einen klassischen Fireabend ist so simpel wie die Entstehungsgeschichte unserer Kleingruppe selbst- eine Gruppe Männer trifft sich an einem Lagerfeuer, um Gemeinschaft zu haben, sich auszutauschen und den Alltag für einige Stunden hinter sich zu lassen. Dazu gibt es Getränke, Snacks (besonders wichtig die Berner-Würstl) und Gesprächsthemen, die direkt aus unserem täglichen Leben kommen. Alle vierzehn Tage zieht dieses unwiderstehliche Angebot acht bis zehn Männer auf ein Stückle in Weiler zum Stein.

Als Thilo und ich diese Kleingruppe zusammen gestartet haben, hatten wir ehrlich gesagt noch keinen richtigen Plan darüber, wie wir den geistlichen Hintergrund unserer Abende gestalten möchten. Also haben wir oft relativ spontan ein Thema mit in den Abend gebracht, das uns im Moment in unserem Glaubensleben beschäftigt.

Wie sich herausgestellt hat, waren oft genau diese Themen für uns alle irgendwie spannend, so dass sich über den Abend hinweg eigentlich immer tiefe und ehrliche Gespräche über die Höhen und Tiefen unseres Alltags mit Gott entwickelt haben.. Daraus ergaben sich auch oft Gebetsanliegen, die wir am Ende des Abends gemeinsam vor Gott bringen durften. Nicht selten haben wir uns auch ganz konkrete Themen mit in unser tägliches Leben genommen, die wir noch mehr verinnerlichen wollten. Nach zwei Wochen teilten wir unsere Erfahrungen.

Wir durften im letzten Trimester das Wirken des Heiligen Geistes an den Abenden und in unserem Alltag intensiv erleben und haben daher beschlossen, trotz der kalten Jahreszeit unsere Kleingruppe fortzuführen. Unser kleines Wunder hierbei ist, dass wir seit dem ersten Fireabend nie einen Abend wegen schlechten Wetters absagen mussten und das obwohl es so manches Mal davor noch geregnet hat oder Unwetter angekündigt waren.

Das Thema “einen missionalen Lebensstil entwickeln”, liegt mir zur Zeit besonders am Herzen. Dafür kann jeder für sich selbst, aber auch für die Gemeinde im Ganzen  gebetet werden. Das bedeutet auch Gemeinschaft und Beziehung mit Menschen zu leben, die Gott noch nicht kennen gelernt haben. Diese Menschen mit einem authentischen Leben und dem Erzählen von Jesus zu erreichen wäre mein Wunsch.

Und wo ließe sich das besser als an einem gemeinsamen Abend am Lagerfeuer?


Einblick in die Kleingruppe “BAB (Bibellesen Austausch Beten)”


Unsere Kleingruppe entstand durch die Öffnung unseres Hauskreises im September 2021. Erfreulicherweise kamen fünf neue Leute durch die Kleingruppenanmeldung dazu. Insgesamt sind wir derzeit 10 Teilnehmer, teils aus der Matthäus Gemeinde, aber auch mit anderem Gemeindehintergrund.

Was uns alle eint, ist der Wunsch gemeinsam in der Bibel zu lesen und uns darüber auszutauschen, was das für unseren Alltag bedeutet. Hierzu haben wir neben der Bibel ein weiteres sehr hilfreiches Werkzeug: Für die Bibellese und den Austausch verwenden wir Hefte aus der Serendipity Bibel Serie Lebendige Kleingruppen (u.a. Epheser/Philipperbrief, Weisheit der Bibel: Sprüche/Prediger sowie
Gleichnisse). Im Heft gibt es neben Hintergrundinfos zum Bibeltext auch Fragen für den Einstieg, zu der jeweiligen Bibelstelle und für den Austausch.

Über das letzte Jahr ist sehr viel Vertrauen unter den Teilnehmern gewachsen, und das obwohl wir uns für mindestens sechs Monate online per Zoom getroffen haben. Dass Jesus uns das so geschenkt hat, erfüllt uns mit Dank und Zuversicht. So gibt es auch immer eine Runde mit persönlichen Gebetsanliegen am Ende unseres Abends. Gemeinsam wollen wir weiter voran gehen und uns auf unserem Glaubensweg mit Jesus gegenseitig ermutigen. Wir möchten auch Dir als Leser/in mit
unserem Bericht Mut machen, eine Kleingruppe zu gründen.